Wie ich völlig unerwartet zu High End Audio und der Firma KlangLoft gekommen bin:
Witzigerweise hat alles mit einem neuen netzwerkfähigen 55“ Zoll Fernseher und einer Tidal App
angefangen.
Wie das geht?
Beim Einrichten von verschieden Apps, fand ich Tidal, was mir bis dahin noch völlig unbekannt
war. Meine Stereoanlage setzte sich lediglich aus alten Einsteigerkomponenten zusammen.
Genauer, 25 Jahre alte Elac Standlautsprecher, sowie einem ca. 10 Jahre alten AV-Receiver von
Yamaha. Die Verbindung zum Fernseher wurde mittels Toslink hergestellt.
Begeistert von den neuen Möglichkeiten, habe ich mir dann einen neuen Vincent SV237MKII und
gebrauchte Q Acoustics Concept 500 gekauft. Etwas später sollte dann ein Bluesound Node2i das
ganze Setup komplettieren.
Schließlich dauerte es dann auch nicht mehr lange, bis die Möbel und Standlautsprecher neu
arrangiert wurden, um mit dem Hörplatz ein perfektes Stereo-Dreieck schaffen zu können. Es war
das erste Mal, dass ich Stimmen genau aus der Mitte der Lautsprecher hörte, eine Bühne erleben
durfte, die Weite, Höhe als auch Tiefe hatte. Faszinierend war auch das man einzelne Instrumente
zuordnen konnte.
So vergingen dann erst mal ein paar Monate, vom Hifi Virus schon längst befallen, war es mir aber
noch immer nicht bewusst, wohin mich das ganze noch führen würde.
Die vergangen Monate hatte ich dazu genutzt, um mit dem immer größer werdenden Interesse, zu
recherchieren und mich etwas mehr in das neue Hobby einzulesen.
Das war dann die Zeit in der ich die Internetseite des KlangLoft in Aschheim gefunden habe. Ganz
begeistert von dem tollen Sortiment, hatte ich mich kurzerhand dazu entschlossen mir das ganze
mal live anzusehen. Dort angekommen, herrschte sofort eine sehr angenehme, freundliche als auch
unkomplizierte Atmosphäre. Das tolle Sortiment, die Wohlfühlatmosphäre, sowie das Probehören
haben mich dann sofort begeistert. Soviel Transparenz, Details, Luftigkeit, Musikalität und eine
derart tiefe, hohe und weite Bühne hatten einen bleiben Eindruck hinterlassen. Mitgenommen habe
ich dann von Audioplan den FineFliter, PowerStar und und ein Ultimate PowerCord für den
Vincent.
Nach ein paar Hörabenden im KlangLoft, folgte dann ein Audio Analogue AADAC mit SOTM
SMS-200 Ultra Neo, SOTM Switch mit Netzteil, Ultimate PowerCord und zwei PowerPlants von
Audioplan.
Inzwischen hatte ich Qobuz, Tidal und Roon.
Ein paar Monate vergingen.
Es folgten Absorber sowie Diffusoren und zwei aktive Bassfallen von PSI Audio.
Obwohl ich mit den bisherigen Maßnahmen einen enormen Zugewinn an Qualität und
Musikerlebnis erleben durfte, war mir zu dem Zeitpunkt bereits klar, dass das noch lange nicht das
Ende war. An den Hörabenden im KlangLoft hatten mich im Besonderen Röhrenverstärker und die
Lautsprecher von der Firma Cube Audio begeistert.
Es folgte ein Viva Audio Solistino in Rosso Corsa (Ferrari-Rot). Was für ein traumhaft schönes
Gerät! Die Musikalität und der Musikfluss hat einfach was ganz besonderes.
Ein paar Monate vergingen.
Mittlerweile sammelte sich auf einem normalen Desktop Computer einiges an DSD und FLAC
Alben an. Aus dem Grund wuchs immer mehr der Wunsch nach einem Musikserver. Ich entschloss
mich dazu, den SOTM SMS-200 zu verkaufen, um ihn durch einen 432evo Aeon zu ersetzten.
Gleichzeitig habe ich auch ein Audioquest USB Kabel, durch ein Kimber Select ersetzt. Selbst mit
den Q Acoustics Concept 500, konnte ich wieder einen Zugewinn feststellen. Die Präsentation der
Bühne war offener, luftiger, geschmeidiger als auch differenzierter.
Ein paar Wochen vergingen.
Klar, die letzte Baustelle waren die Standlautsprecher.
Geliebäugelt habe ich mit Grandinote, oder den bereits erwähnten Cube Audio Standlautsprecher.
Letztendlich sind es die Cube Audio Nenuphar (10 Zoll) geworden.
Was soll ich sagen? Ich bin absolut begeistert, die Kette spielt nun mit den Nenuphar‘s ihr volles
Potential aus. Die Musik wickelt sich um den Kopf, hüllt einen ein, die Bühne ist differenziert
unglaublich tief, hoch und weit. Alles spielt derart frei, offen, leicht und musikalisch, ein Traum!
Ich habe lange mit mir gehadert, ob ich in Zeiten wie diesen, mit Covid 19 und Lockdowns, die
Nenuphar‘s heuer noch kaufen soll. Wenn ich jetzt aber sehe, wie viel Freude mir die gesamte Kette
bereitet, dass ich mich den ganzen Tag darauf freue nach Hause zukommen, nur um ein paar
Stunden mit Musik die mich berührt, vor der Stereoanlage zu verbringen, um dann völlig
abzutauchen und alles um mich herum zu vergessen, dann hat sich die Ausgabe für mich definitiv
gelohnt. Das ganze Musikerlebnis hat fast was meditatives. Futter für die Seele.
Der beschriebene Werdegang hat sich über knappe zwei Jahre hingezogen.
An dieser Stelle, möchte ich mich auch nochmal ganz herzlich, beim gesamten Team vom
KlangLoft, über den beispiellosen Service, bedanken.
Jungs, Ihr seid die Besten!